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Das ultimative Fatbike Abenteuer

Es ist eine neue Dimension des Fahrradfahrens. Sie werden mit dem e-Fat-Bike Strecken befahren, die vorher unbezwingbar erschienen. Die breiten Reifen zusammen mit dem starken E-Motor liefern eine Traktion, die bisher unvorstellbar war. Die Freiheit, die diese Kombination liefert ist schlicht der Wahnsinn. Und Namibia besitzt genau das Gelände, welches diese Freiheit erst so richtig erlebbar macht.

Tag 1: Windhoek – Brandberg

Nach Ankunft am Flughafen werden Sie von Ihrem Reiseleiter in Empfang genommen. Im Anschluss geht die Fahrt direkt nach Uis. Die Fahrt dauert zirka 4 Stunden. Nach Ankunft und Mittagessen in Uis stellen wir zunächst die Fahrräder individuell ein. Am Nachmittag fahren wir dann mit den Rädern ungefähr 2 Stunden in der näheren Umgebung von Uis. Wir testen die Beine, machen uns mit den Rädern vertraut und gewöhnen uns an das Gelände.

Im Brandberg-Massiv liegt Namibias höchster Gipfel, der Königstein, der 2573 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Seinen Namen hat der Brandberg, da er zu Sonnenuntergang häufig in einem orangeroten Feuerleuchten erscheint. Das Gebirgsmassiv ist seit Jahrhunderten ein Heiligtum für die San und in der Tsisab-Schlucht am Fuße des Berges sind über 45 000 alte San-Felsmalereien zu finden, darunter auch die berühmte „White Lady“.

Die erste Nacht verbringen wir im Uis Guesthouse, das sich im Herzen von Uis, einer alten Bergbausiedlung, nur etwa 30 Minuten vom Brandbergmassiv entfernt, befindet.

Tag 2: Brandberg – Erongo Mountains

Wir fahren mit unseren Rädern Richtung Süden durch offene Ebenen – völlig abseits der ausgetretenen Pfade. Entfernung etwa 35 bis 40 km. Nach ca. 3 Stunden Radfahren sollten wir unser Backup-Fahrzeug erreichen und dann unseren Campingplatz erreichen. Wir schlagen unser Camp unter großen Bäumen am Nordufer des Omaruru-Flusses (trockenes Flussbett) auf, wir essen zu Mittag und haben am Nachmittag genügend Zeit, um einen Teil des Flussbetts mit den Bikes zu erkunden.

Das mit über 2.000 Metern Höhe sehr imposante Erongo-Gebirge ist eine vulkanische Bergformation in Namibia und hat seinen Namen auf die Region Erongo übertragen. Die Spitze des Erongo-Gebirges erreicht der Erongoberg mit 2.319 Metern Höhe. Ein alter, erodierter und längst völlig inaktiver Vulkankegel bildet die Basis dieses von der Grundform her runden Gebirges. Es befindet sich im Westen von Omaruru, liegt südlich des Omaruru-Flusses und grenzt im Osten an das Brandbergmassiv. Es ist schon etwa 140 Millionen Jahre her, dass dieser Vulkan zum letzten Mal ausbrach. Noch heute ist aus dem Weltall die große Ringstruktur mit den drei inneren ebenen Becken des mächtigen alten Vulkans zu sehen. Das Erongo-Gebirge bietet seinen Besuchern den Blick auf atemberaubende Felsformationen, riesige Granitfelsen und tausende von Buschmannzeichnungen. Natürlich können hier auch zahlreiche heimische Wildtiere beobachtet werden.

Tag 3: Erongo Mountains

Heute fahren wir westwärts, zuerst auf einem Jeep Track auf der Nordseite des Flusses und später im Flussbett selbst. Wir planen heute ca. 70km (Dauer ca. 5 Stunden) zurückzulegen. Wir halten hin und wieder zum Auftanken an. Zum Mittagessen schlagen wir unser Lager in einem kleinen Seitental auf. Nachmittags können wir uns einfach entspannen oder eine Fahrt (im Fahrzeug) machen. Richtung Omdeldamm ist im Omaruru Trockenfluss sogar manchmal etwas Wasser.

Tag 4: Erongo Mountains – Swakopmund

Heute fahren wir auf einem atemberaubenden Jeep Track aus dem Flussbett auf das Plateau, unsere Fahrt geht gen Süden mit der Spitzkoppe in Sicht. Nach ca. 2 Stunden auf unseren Rädern sollten wir die Schotterstraße erreichen. Hier haben wir die Möglichkeit noch etwas auf dem Rad weiterzufahren oder auf das Fahrzeug zu verladen, das uns dann nach Swakopmund bringen wird. Mittagessen in Swakopmund und der Nachmittag steht für eigene Entdeckungen zur freien Verfügung.

Swakopmund ist eine wunderschöne Stadt aus der deutschen Kolonialzeit, die heute auf keiner Namibia-Rundreise fehlen darf. Das sogenannte Tor zu Süd-West-Afrika hatte schon früher eine große Bedeutung als Hafen. Die gesamte Versorgung der damaligen Kolonie funktionierte über diese kleine Stadt. Noch heute gibt es in Swakopmund viel zu sehen und der Charme der Kolonialstadt ist immer noch erhalten geblieben. Der ehemalige Bahnhof im Wilhelminischen Stil wurde vor einigen Jahren aufwändig restauriert und dient heute als Vergnügungszentrum mit Spielcasino und Luxushotel. Sehenswert ist auch das Woermann Haus von 1905 mit seinem Damara-Turm und den Arkaden, das heute die städtische Bibliothek beherbergt. Der 21 Meter hohe alte Leuchtturm ist das Wahrzeichen von Swakopmund. Gleich daneben befindet sich das heimatkundliche Museum. Swakopmund, das beliebte Seebad, hat also viele touristische Attraktionen zu bieten und bietet gerade im Sommer ein angenehmes Klima.

Übernachtet wird hier zwei Tage lang im Swakopmund Guest House, das nur 5 Minuten vom Strand und vom Zentrum der Stadt entfernt ist und von den Inhabern in sehr persönlichen Stil geführt wird.

Tag 5: Swakopmund

Heute machen wir eine Fahrt zuerst am Strand, bevor wir die Dünen betreten. In den Dünen zu fahren ist derart Spektakulär und bietet die Chance vielleicht den größten Spaß zu haben, den Sie jemals auf einem Fahrrad hatten. Die Freiheit, die Ruhe und das Fahren auf Sand sind wirklich sensationell. Nach 2 Stunden sind Ihre Beine bestimmt gut müde und es geht zurück ins Gästehaus zum Frischmachen. Danach gibt es Mittagessen und der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Alternative unternehmen wir je nach Wunsch noch eine weitere Radtour.

Tag 6: Swakopmund – Khomas Hochland

Wir nehmen von der Küste aus die Schotterpisten durch das Khomas Hochland, um zum Fritzposten/Farm Vaalgras zu gelangen (ca. 4 Stunden Fahrt). Das Khomas Hochland, auch bekannt als die Region Khomas, ist ein hügeliges Hochplateau in Namibia mit der Hauptstadt des Landes, Windhoek, im Mittelpunkt. Das Gebiet zeichnet sich durch ausgedehnte Graslandschaften aus und wird vom Khomas-Berg (dem vierthöchsten in Namibia) bewacht. Es ist der perfekte Ort zum Wandern, Beobachten von Wildtieren und Fotografieren. Der Nachthimmel ist hier besonders klar. Oryx und Bergzebra, oft auch Giraffe und Springbok, sowie zahlreiche andere Kleintierarten können zusammen mit einer Vielzahl einheimischer Pflanzenarten gesichtet werden. Es gibt auch zahlreiche faszinierende Felsformationen zu sehen. Die Khomas Hochland Conservancy zeichnet sich durch ihren felsigen Charakter, tiefe Schluchten und wunderschöen Ebenen aus. Mittagessen findet unterwegs oder bei Ankunft am Fritzposten statt. Am späten Nachmittag machen wir unsere letzte Radtour auf der Farm (2-3 Stunden). Hier auf der Farm gibt es tolle Chancen noch einmal Wild zu beobachten. Den Tag lassen wir dann im Camp mit einem Sundowner und einem traditionellen Braai (Grillabend) ausklingen.

Der Fritzposten Campingplatz liegt auf Farm Vaalgras. Der Campingplatz befindet sich im schönen Khomas Hochland, wobei Wildtiere wie Eland, Zebra, Gemsbok und Springbok frei herumlaufen. Zu den Einrichtungen des Campingplatzes gehören Waschhäuser mit heißem Wasser, eine Küche und ein Braai-Bereich.

Tag 7: Khomas Hochland – Windhoek

Abhängig vom Abflug oder der Weiterreise kann noch eine Morgenfahrt unternommen werden. Sie werden dann zum Flughafen gebracht.

 

Wichtige Informationen:

Selbstverständlich kann an diese Reise eine Vor- oder Nach-Tour durch Namibia angeschlossen werden. Ebenfalls kann die E-Fatbike-Tour in Absprache mit der Agentur verändert oder verlängert werden. Die Touren können mit 2, 4 oder 6 Personen durchgeführt werden. Noch größere Gruppen bedürfen gesonderter Anfrage.

Diese Tour kann sowohl mit Fatbike als auch mit E-Fatbikes angeboten werden. Im Begleitfahrzeug werden auch Ladegeräte mitgeführt, so dass eine Aufladung im „Outback“ möglich ist. Ein Supportwagen begleitet die Tour komplett, so dass immer Wasser, Werkzeug oder Hilfe in erreichbarer Entfernung ist. Camping Equipment muss für die Camping Tage nicht mitgebracht werden, alles wird gestellt.

Es wird empfohlen die eigenen Schuhe/Pedale/Sattel/Helm mitzubringen, da dies die wichtigsten Sachen sind und wenn die passen, dann fährt es sich leichter. Die Bikes sind mit Flat Pedals ausgestattet.

Die Tour ist nur eine Möglichkeit wie es ablaufen kann. Die Streckenführung kann wettertechnische Veränderungen erfahren oder aber auch an das Niveau der Kunden angepasst werden.