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Das große Überland-Abenteuer

Dies ist eine intensive Überlandtour im Norden Tanzanias. Sie werden mit dem Jeep und ihrem Guide einige Gegenden erkunden, die nicht in den klassischen Safariprogrammen enthalten sind, aber andererseits auch viel Zeit haben für die absoluten Hihglights dieses Landes. Sie begegnen interessanten Ethnien, erleben die ganze Serengeti von Süd nach Nord, nähern sich dem Gottesberg der Massai und besuchen den abgeschiedenen, spektakulären Lake Natron. Eine sensationelle Privatreise überland, dem alten Charme Afrikas verpflichtet.

Tag 1: Arusha

Nach der Ankunft am Kilimanjaro Airport werden Sie bereits von Ihrem Guide erwartet. Nach einem kurzen Briefing geht es los und Sie erreichen nach einer kurzen Fahrt von nur etwa 30 Minuten schon Ihre Unterkunft für die Nacht. Übernachtung Mount Meru Game Lodge

Tag 2: Arusha – Tarangire National Park

Nach einem herzhaften Frühstück machen Sie sich mit Ihrem Guide auf den Weg. Sie passieren Arusha, das geschäftige Zentrum des Nordens und biegen dann ab nach Süden und erreichen den Tarangire National Park und Ihr Camp rechtzeitig zum Mittagessen. Der Park bietet abwechslungsreiche Landschaft und einen hohen Tierbesatz. Insbesondere große Elefantenherden sind hier häufig anzutreffen, aber auch viele andere klassische Savannenbewohner. Besonders die majestätischen Baobabbäume verleihen dem Park eine ganz eigene Aura. Ihr Camp ist ein authentisches, aber doch komfortables Zeltcamp, von dem aus Sie direkt vor der Haustüre auf die Pirsch gehen können. Übernachtung Tarangire Tortilis Camp.

Tag 3: Tarangire National Park – Lake Eyasi

Eine sehr faszinierende Fahrstrecke steht heute an. Es geht nach Westen zum Lake Eyasi. Dieser liegt herrlich eingebettet zwischen Bergen in einer sehr trockenen Landschaftszone, die sich eigentlich direkt südlich an die Serengeti anschließt. Es handelt sich um einen abflußlosen, salzigen See, dessen Fläche im Laufe des Jahres stark variiert. Neben einer herrlichen Landschaft, die nur einen Bruchteil der Besucher abbekommt als die nur ganz wenig nördlich gelegenen Gebiete, finden sich hier mit den Datoga und den Hadzabe zwei Ethnien, die noch sehr traditionell leben. Sie besuchen am Nachmittag noch eine Datoga Gemeinschaft. Diese Ethnie gehört zu den nilotischen Völkern, deren ursprüngliche Heimat im heutigen Sudan zu suchen ist. Es sind zumeist Viehhirten mit etwas Ackerbau, die noch großen Wert auf traditionelle Kleidung und Schmuck legen. Anschließend geht es dann zum Camp, das nur 10 rustikale Zelte aufweist und in den den See umgebenden Hügeln liegt. Übernachtung Tindiga Tented Camp.

Tag 4: Lake Eyasi – Ngorongoro

Nach dem Frühstück brechen Sie auf, um eine Gruppe vom Volk der Hadza oder auch Hadzabe kennen zu lernen. Die Hadza, was in deren Sprache schlicht „menschliches Wesen“ bedeutet, sind eine Gruppe von semi-nomadisierenden Jägern und Sammlern, die vielleicht nicht einmal mehr 1000 Menschen umfasst. Sie legen extrem archaisch und abgeschieden und haben bis in die jüngste Vergangenheit ausschließlich Steinwerkzeuge verwendet. Sie sind in Ihrer Lebens- und Wirtschaftsweise akut bedroht, obschon es eines der ältesten Völker dieser Region ist. Anschließend fahren Sie nach Norden in die Region des berühmten Ngorongoro Kraters und beziehen Ihr Camp. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Das Camp liegt in einem mystischen lichten Wald, wo die Bäume von Bartflechten behangen sind, etwa 21 km vom Kratereingang entfernt in klassischem Massai Land. Übernachtung Ngorongoro Tortilis Camp.

Tag 5: Ngorongoro Kater Tour

Sie starten heute früh zu einem Ganztagesausflug in den weltberühmten Krater, der auch ein UNESCO Weltnaturerbe ist. Sie bleiben den ganzen Tag dort, nehmen ein Picknick Mittagessen ein und kehren erst am Spätnachmittag ins Camp zurück. Über den Krater selbst braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Er ist das bekannteste Safariziel Afrikas und Gegenstand unzähliger Tierdokumentationen und wissenschaftlicher Abhandlungen und dennoch ist immer noch ein Blick vom Kraterrand hinunter in dieses Paradies absolut magisch. Sie werden den Tag genießen. Übernachtung Ngorongoro Tortilis Camp.

Tag 6: Ngorongoro – Serengeti Southwest

Sie verlassen die Ngorongoro Region in fahren in einen Teil der Serengeti, der deutlich weniger besucht ist. Serengeti Southwest ist die Region in der zwischen Dezember und April die „calving season“ stattfindet. Hier bekommen alle Antiopen, Zebras, Gnus etc ihre Kälber in einer weiten, wunderschönen Lang- und Kurzgrassteppe, durchsetzt mit Wäldern und Seen. Während der restlichen Zeit des Jahres ist diese Region eine abgelegene, ruhige Gegend mit enorm viel Bush Feeling und genügend „resident game“, um authentisches Afrika zu erleben. In diesem Bereich sind zumeist auch Off-Road Fahren und Walking Safaris erlaubt. Das Camp für Sie ist das Ndutu Kati Kati, das nur 11 Zelte aufweist und klassischen Out-Of-Africa Stil pflegt. Übernachtung Ndutu Kati Kati.

Tag 7: Serengeti Southwest

Der heutige Tag steht zur kompletten Verfügung, dieses wundervolle Terrain ausgiebig zu erkunden. Übernachtung Ndutu Kati Kati.

Tag 8: Serengeti Southwest – Serengeti Central

Heute beginnen Sie die Durchquerung des Serengeti Ökosystems von Süd nach Nord. Vom Südlichen Bereich der Ndutu Area und dem Maswa Game Reserve fahren Sie durch herrliche Landschaft nach Norden, erreichen das Gebiet des Serengeti Nationalparks, um schließlich im Bereich Serengeti Central anzukommen. In dieser Region befindet sich der Hauptanteil aller Camps in der Serengeti. Das Gebiet ist gut zu erreichen, bietet das ganze Jahr über eine enorme Wildtierdichte und besitzt eine schöne und abwechslungsreiche Landschaft. Sie werden die Gegend mit Ihrem Guide im Jeep ganz privat „erfahren“. Übernachtung Serengeti Tortilis Camp.

Tag 9: Serengeti Central – Serengeti Mara

Sie setzen die Durchquerung der Serengeti heute fort. Nach dem Frühstück geht es auf einer ganztägigen Safari Stück für Stück nach Norden. Ziel ist die Region Serengeti Mara, die unmittelbar in Nachbarschaft zu Kenia liegt und vom legendären Mara River begrenzt wird. Serengeti Mara ist bekannt für die atemberaubenden Flussdurchquerungen während der Great Migration. Zu anderen Zeiten des Jahres ist es ein wunderschönes, friedliches Safarirevier weit ab von den hektischen Kurzsafaris. Diese Gegend teilt das Landschaftsgepräge und den Tierreichtum mit der weltbekannte Masai Mara auf der kenianischen Seite, aber mit nur einem Bruchteil der Camps. Gegen Nachmittag erreichen Sie Ihre Basis für die nächsten zwei Nächte. Am frühen Abend erfolgt ein weitere Game Drive in der Gegend, je nach dem wie lange die Überlandfahrt gedauert hat. Der Guide wird mit Ihnen gemeinsam diese Safari nach Ihren Wünschen durchführen. Die Unterkunft für die nächsten beiden Nächte ist wieder ein klassisches Zeltcamp, rustikal und doch äußerst komfortabel, nah an der umgebenden Natur und viel Engagement geführt. Übernachtung Kati Kati Mara Camp.

Tag 10: Serengeti Mara

Dieser Tag steht komplett zur Verfügung, um diese atemberaubende Region ausführlich zu erkunden und intensive Tierbeobachtungen durchzuführen. Ihr Guide wird Sie auch gerne über weitere Möglichkeiten aufklären. So kann in diesem Bereich zu bestimmten Jahreszeiten eine Ballonfahrt unternommen werden, die sicherlich ein unvergessliches Erlebnis darstellt. Übernachtung Kati Kati Mara Camp.

Tag 11: Serengeti Mara – Lake Natron

Und heute entfernen Sie sich gänzlich von jeglichen touristischen Pfaden. Sie durchqueren die Serengeti nach Osten, verlassen den Nationalpark und fahren durch spärlich besiedeltes, agrarisch geprägtes, arides Gebiet. Die Straßen sind rauh, großteils unasphaltiert und Sie werden durchgeschüttelt werden. Aber Sie sehen echtes Afrika und eine Landschaft, die majestätisch, abweisend und doch berührend ist. Die Gegend um Lake Natron ist wirklich schwer zu beschreiben, aber landschaftlich sicherlich mit das spektakulärste was Ostafrika zu bieten hat. Der Natronsee ist ein in den Ausdehnungen stark schwankender, großer, abflussloser Sodasee und befindet sich in einer wirklich epischen Lage. Er ist die Hauptbrutstätte für die berühmten Flamingos im Rift Valley. Die Gegend wird dominiert vom immer wieder aktiven Schichtvulkan Ol Doinyo Lengai, was in der Sprache der Massai soviel wie „Gottesberg“ bedeutet. Der fast 3000 m Hohe Vulkan ist für die Massai der Sitz des Gottes Engai und ein sehr heiliger und spiritueller Ort. Der Kontakt vor Ort mit den Massai, die hier noch sehr abgeschieden und unter sich leben, bietet ebenfalls viel Potential für bleibende Erlebnisse. Das Camp von Ihnen, das nur 9 Zelte aufweist und etwas südlich des Sees liegt, ist rustikal und einfach, was bei den örtlichen Gegebenheiten nur zu verständlich ist. Es gibt eine Zeltmesse und eine offene Feuerstelle, die Zelte selbst sind einfach eingerichtet mit Bett, Bucket-Shower und WC, sowie einer kleinen bestuhlten „Veranda“ und einer außergewöhnlichen, offenen und liebevollen Massai-Belegschaft. Übernachtung Lake Natron Halisi Camp.

Tag 12: Lake Natron

Sie haben den ganzen Tag zur Verfügung, die Region zu erkunden. Steigen Sie ein Stückweit die Flanken des Vulkans nach oben und genießen den Ausblick. Besuchen Sie das nahe gelegene Massai Städtchen und saugen Sie die Atmosphäre auf. Erkunden Sie die Seeufer und die Flamigos oder machen Sie einen kleinen Trek zu einem versteckten, sehr schönen Wasserfall, der am besten geeignet ist, die große Hitze und den Staub der Region hier abzuwaschen. Auch einige steinzeitliche, petrifizierte Fußabdrücke finden sich in der Nähe des Sees und zeugen von der sehr frühen Besiedlung dieser Region. Sie können sich mit Ihrem Guide und den Fachleuten des Camps besprechen, welche der Aktivitäten wie am besten zu kombinieren sind. Übernachtung Lake Natron Halisi Camp.

Tag 13: Lake Natron – Kilimanjaro Airport

Nach dem Frühstück brechen Sie auf für die lange Rückfahrt nach Arusha, wo Sie um die Mittagszeit eintreffen werden. Dort nehmen Sie noch ein gutes Mittagessen ein, bevor Sie dann zum Flughafen gebracht werden, wo Ihre Reise endet, die Ihnen viele unvergessliche Momente beschert haben wird.