Reiseangebote

Tanzania Spezial – Southern Circuit

Die südlichen Nationalparks sind etwas für Kenner und Liebhaber von echter Safari. Es wird in diesen Parks vielleicht nicht die Tierdichte der Serengeti erreicht, dafür ist das Bush-Feeling einfach unbeschreiblich, die Weite und Leere der Landschaft macht sprachlos und die Tierbeobachtungen sind genauso sensationell. Insbesondere der Ruaha National Park gilt auch für viele Safari Profis als der beste Park in ganz Afrika, und da hier nur sehr wenige Camps arbeiten, ist das Safari Erlebnis authentisch, intim und unvergesslich. Eine einzigartige Tour mit eindrücklichen Überlandstrecken, die Ihnen ein ganz anderes Tanzania zeigt.

Tag 1: Dar Es Salaam – Selous Game Reserve

Sie werden am Flughafen oder vom Hotel von Ihrem Guide abgeholt und machen sich sofort auf den Weg Richtung Süden. Bei der Fahrt kann man sich schon mal kennen lernen und erfährt gleichzeitig schon einiges über Land und Leute. Sie werden auch gleich eines der zentralen Probleme des Landes kennen lernen, nämlich seine lückenhafte Infrastruktur. Denn für diese Fahrstrecke von vielleicht 250 km müssen Sie, je nach Zustand zwischen 5 und 8 Stunden Fahrzeit rechnen. Aber die Fahrt ist abwechslungsreich und lehrreich. Zwischendrin halten Sie an und nehmen ein Mittagessen in Picknick-Form ein. Gegen späten Nachmittag erreichen Sie das Camp am Rufiji River und genießen den Ausblick auf den Fluss. Übernachtung im Rufiji River Camp oder Selous Camp.

Tag 2 + 3: Selous Game Reserve/Nyerere National Park

Das Selous Wildreservat gehört seit 1982 zum UNESCO Weltnaturerbe und der nördliche Teil dieses Reservates wurde 2019 zum Nyerere National Park erklärt. Das gesamte Gebiet umfasst etwa 50.000km² und ist damit das größte Wildschutzgebiet in Afrika. Aufgrund seiner äußerst dünnen Besiedlung ist hier das natürlich Ökosystem absolut intakt. 90% der gesamten Fläche sind an Jagdkonzessionäre vergeben und etwa 10% für Fotosafari Touristen. Daher haben die Tiere hier eine größere Fluchtdistanz. Sie werden aber dennoch Vieles erleben können in einer wundervollen Landschaft. Zwei volle Tage haben Sie hier Zeit und nächtigen in der Rufiji River Lodge. Diese Zeltlodge liegt am Rande des Flusses und bietet herrliche Ausblicke. Die Safarifahrten werden im Jeep, mit dem Boot oder zu Fuß unternommen. Selous ist berühmt für seine großen Elefantenbestände. Die Safaris zu Fuß lassen mehr Zeit für die kleinen Entdeckungen im Busch und vermitteln ein sehr intimes Gefühl für diese Landschaft. Die Jeep Exkursionen werden Ihnen unvergessliche Fotomotive schenken in den verschiedenen Regionen und Ökosystemen des Parks. Sie werden auch den Rufiji Fluss mit dem Boot befahren und dort in großer Zahl Flusspferde, Krokodile und vieles mehr entdecken. Zu guter Letzt muss auch gesagt werden, dass der Park ein Habitat für über 350 Vogelarten darstellt und damit für Bird Watcher ein echtes Paradies ist. Übernachtung im Rufiji River Camp oder Selous Camp

Tag 4: Selous Game Reserve – Mikumi National Park

Nach dem Frühstück brechen Sie zu einer interessanten Überlandfahrt auf. Ziel ist der Mikumi National Park, den Sie zum Mittagessen erreichen werden, welches Sie bereits im Camp einnehmen. Am Nachmittag erfolgt noch ein Game Drive im Park. Übernachtung im Fox Camp oder Stanley Kopjes.

Tag 5: Mikumi National Park – Ruaha National Park

Auch heute wird das Frühstück wieder sehr früh sein, denn eine weite Überlandfahrt steht an. Sie nähern sich dem sogenannten Southern Highlands, einer abgelegenen, landwirtschaftlich genutzten Gegend, die noch sehr traditionell ist. Ein Picknick-Mittagessen wird unterwegs eingenommen und gegen späten Nachmittag erreichen Sie den Ruaha Nationalpark, der mit etwa 20.000 km² fast so groß ist wie das ganze Bundesland Hessen. Der Nationalpark gilt unter Safari Kennern als einer der drei besten Safari Spots in ganz Afrika. Der Park bietet enorme landschaftliche Abwechslung. Teile des Parks gehören zum Afrikanischen Grabenbruch, es finden sich aber auch Hochplateaus, die auf über 1800 mNN liegen, sowie Taleinschnitte, Flüsse mit Galeriewäldern. Der Großteil besteht jedoch aus semi-arider Buschvegetation. Faunistisch interessant ist der Park weil sich hier zwei Vegetationszonen vermischen, nämlich der südafrikanische Miombo-Gürtel und die ostafrikanische Akaziensavanne. Daher haben wir hier eine enorme Vielfalt an Antilopen, was wiederum die hohe Zahl an Raubtieren erklärt für die der Park berühmt ist. Übernachtung Ruaha River Lodge.

Tag 6+7: Ruaha National Park

Zwei volle Tage werden Sie in diesem sensationellen Park verbringen und Safaris zu Fuß und mit dem Jeep unternehmen. Der Ruaha Fluss, der mit zunehmender Trockenheit immer spärlicher fließt zieht die Tiere magnetisch an. Elefanten in großer Zahl, aber eben auch Kudus, Eland, Giraffen, dik diks, Rappenantilopen und viele mehr. Übernachtung Ruaha River Lodge.

Tag 8: Ruaha National Park – Dar Es Salaam

Nach dem Frühstück machen Sie sich auf den Rückweg in die tanzanische Haupstadt. Mittagessen unterwegs in Form eines Picknicks und dann Transfer zum Flughafen oder zum Hotel.