Reise entlang der westlichen Chinesischen Mauer
Auf diese Tour kann man die berühmten buddhistischen Grotten, taoistische Tempel, konfuzianische Klöster und islamische Moscheen besichtigen, die mongolische, moslemische und tibetische Kultur erleben, den Ursprung und die Wiege der chinesischen Zivilisation erforschen und die vielfältige Landschaft der chinesischen Lößebene, des tibetischen Hochplateaus und der spektakulären Wüste Gobi genießen. Hier werden Sie das multikulturelle Herz Chinas und das authentisches Leben kennenlernen. Die Strecke führt in vielen Teilen entlang der ehemaligen Grenzregion, die durch die berühmte Große Mauer geschützt werden sollte.
Tag 1: Beijing – Yinchuan
Ankunft in Beijing und weiterer Flug nach Yinchuan, der Hauptstadt der einzigen Autonomen Region der Ethnie der Hui in China. Diese Stadt liegt am Oberlauf des bekannten Gelben Flusses, in der fruchtbaren Hetao Tiefebene. Nachmittags erste Besichtigung der Ruine von Shuidonggou, die zu den wichtigsten Ruinen aus der Altsteinzeit in ganz China zählt, auch die Ruine der Chinesischen Mauer und die in einem 3 km langen Lößfelsenschlucht versteckte Militärkaserne aus dem 17 Jh. sind hier einmalig.
Tag 2: Yinchuan
Fahrt zur Besichtigung der königlichen Gräber aus der Westlichen Xia-Dynastie (1038-1227 n.Chr.), die rund 35 km vom Stadtzentrum entfernt liegen und auch mit 9 Königgräbern und über 200 normalen Gräbern aus dem 11 Jh. als „orientalische Pyramiden“ bezeichnet werden. Nachmittags Besichtigung des Provinzmuseums und der über 1500 Jahre alten großartigen Haibao-Pagode.
Tag 3: Yinchuan – Zhongwei
Fahrt nach Zhongwei, unterwegs Besichtigung einer der ältesten Moscheen Chinas, namens Najiahu und der 108 buddhistischen Stupas am Qingtongxia Stausee, diese Stupas befinden sich auf einem Berghang am Gelben Fluss in dreieckiger Form. Nach der Ankunft in Zhongwei Besichtigung des Gaomiao Tempels, der Sakralbau aus dem 15. Jh. ist ein außergewöhnliches architektonisches Konglomerat, das konfuzianische, buddhistische und taoistische Elemente miteinander vereint.
Tag 4: Jongwei – Steinwald am Gelben Fluss – Jingtai
Wir bewegen uns heute im Bereich des Übergangs der ehemals tibetisch geprägten Provinz Gansu zur sogenannten Inneren Mongolei. Hier besichtigen Sie den Steinwald am Gelben Fluss. Dies ist eine außergewöhnliche Erosionslandschaft, die sich abrupt aus der Flussebene erhebt und bizarr geformte Felsen besitzt, die an einen Wald erinnern können. Hier können Sie die Schlucht, das nahe gelegene Dorf und die Umgebung erkunden, bevor Sie dann nach Jingtai weiterfahren. (Es kann übrigens auch alternativ bei einer Bauernfamilie direkt am Ort übernachtet werden.)
Tag 5: Jingtai – Wuwei
Die Fahrt führt weiter nach Nordwesten. Der Etappenort ist heute Wuwei, eine wichtige Station der ehemaligen Seidenstraße. Auf dem Wege dorthin besichtigen Sie die alte Ruinenstadt von Yongtai, die einst die Funktion einer Militärkaserne hatte und ein wichtiger strategischer Stützpunkt an der Chinesischen Mauer war.
Tag 6: Wuwei – Alashan Youqi
Wuwei besitzt einen wundervollen Konfuzius Tempel. Der hochinteressante Baukomplex des Tempels wird besichtigt und auch die Ausgrabungsstätte des in China legendären, aus Bronze gegossenen, galoppierenden Pferdes, das vor 2000 Jahren hergestellt wurde und heute als das Wahrzeichen des Tourismus fungiert. Anschließend geht die weitere Fahrt nach Alashan Youqi, eine kleine Stadt am Rand der Badain Jaran Wüste, die einen Teil der großen Wüste Gobi bildet.
Tag 7: Alashan Youqi – Badain Jaran Wüste
Fahrt zum Eingang der Badain Jaran Wüste. Umstieg auf einen Geländewagen und Fahrt in die Badain Jaran Wüste. In dieser Wüste existieren heute noch über 140 Seen mit unterschiedlicher Größe, Farbe, Form und Tiefe, davon sind 12 Süßwasserseen. Bei manchen Seen leben noch die mongolischen Nomaden mit ihren Kamelen, Ziegen und Eseln. Man fährt praktisch immer von einem schönen See zum nächsten, über eine Megadüne zur nächsten. Sie besuchen hier auch den heiligen See Yinderitu, die höchste Sanddüne der Welt, genannt Biluthu (589 m) und das im Jahre 1755 erbaute Badain Jaran Kloster. Zum Abschluß dieses abenteuerlichen Tages übernachten Sie in einem einfachen Gasthaus bei einer Nomadenfamilie.
Tag 8: Badain Jaran Wüste – Alashan Youqi
Heute kehren Sie aus einer schönsten Wüsten der Welt zurück. Sie steigen wieder auf den normalen PKW um und erreichen gegen Ende des Tages wieder Alashan Youqi.
Tag 9: Alashan Youqi – Zhangye
Fahrt nach Zhangye. Besichtigung des Großen Buddha Tempels in der Stadt. Danach Ausflug zur Besichtigung des Zhangye Danxia National Geoparks, einer faszinierenden bunten Hügellandschaft mit außergewöhnlichen Formationen und Farben, die von der UNESCO auf die Weltnaturerbeliste gesetzt wurde. Wundervolle Formen und Gesteinsschichten, die je nach Licht in den unterschiedlichsten Farben strahlen können, schaffen eine Athmosphäre von surrealer Schönheit. Und zugleich erklären die zutage liegenden Sandsteinschichten wie dieses Naturwunder entstehen konnte. Anschließend Fahrt nach Zhangye zur Übernachtung.
Tag 10: Zhangye – Xining
Heute steht die Besichtigung der buddhistischen Grotten von Matisi auf dem Programm, mit ihren wunderschönen, in den Felsen gehauenen, Steinhöhlen. Dort in der Gegend lebt auch die einzige Yugu Minorität, die mit etwa 15.000 Menschen zu den kleinsten, offiziell von der chinesischen Regierung anerkannten, ethnischen Minoritäten in diesem Vielvölkerstaat gehört. Die Yugu sind eines der wenigen Turkvölker, die trotz Islamisierung an ihrer buddhistisch-schamanistischen Religionspraxis über die Jahrhunderte festgehalten haben. Danach geht die Fahrt weiter quer durch das mächtige Qilian Gebirge zu der, auf 2200 m Seehöhe, am Rand der tibetischen Hochebene gelegenen Stadt Xining. Die Landschaft unterwegs ist sehr faszinierend und einmalig. Dieses Hochgebirge ist seit Jahrhunderten besiedelt und neben schneebedeckten Bergen und bizarren Felsformationen findet man Ackerfelder und Grasländer mit Yak-, Pferde- und Ziegenherden. Eine wundervolle Fahrt durch ein beeindruckendes Bergland. Übernachtung erfolgt in Xining.
Tag 11: Xining – Tongren
Tongren. das heutige Etappenziel, ist die Heimat der tibetischen Rekong Kunst. Diese 700 Jahre alte Kunst ist einzigartig in der tibetischen Kultur. Sie umfasst Wandmalereien, große und kleine Rollbilder aus Papier und Seidenstoffe (Tangkhas), Yakbutter Skulpturen, dreidimensionale Stickerei, Herstellung der Buddha Statuen und vieles mehr. Besichtigung des im Jahr 1301 gebauten Longwu Klosters und des wunderschönen Wutun Klosters mit der typischen tibetischen Rekong Kunst. Die Stadt selbst liegt geschützt und idyllisch in einem mystisch anmutenden Bergland
Tag 12: Tongren – Xiahe
Die Fahrt nach Xiahe führt deutlich vor Augen, warum dieses Gebiet früher „Klein Tibet“ genannt wurde. Und Xiahe war das politisch, wirtschaftliche und religiöse Zentrum von „Amdo Tibet“. Unterwegs Besichtigung der Ruine der acht-eckigen Stadt Bajiaocheng, die vor 2000 Jahren ein wichtiger Militärstutzpunkt in diesem Gebiet war.
Tag 13: Xiahe
Der heutige Tag ist ganz der Stadt und ihren Traditionen gewidmet. Sie besichtigen das Kloster Labrang, das mit 6 Instituten und mehr als 3000 Mönchen das größte lamaistische Kloster außerhalb Tibets ist. Nachmittags macht man einen Pilgerrundgang ums Kloster und Bummel in der Stadt, um die tibetische Atmosphäre zu genießen.
Tag 14: Xiahe – Bingling Grotten – Lanzhou
Fahrt durch eine sehr abwechslungsreiche, pittoreske Landschaft nach Lanzhou. Bevor Sie jedoch dort ankommen unternehmen Sie noch eine kleine Fahrt mit dem Motorboot auf dem Liujiaxia Stausee zur Besichtigung der Bingling Grotten, die mit 183 in den Felsen gehauenen buddhistischen Höhlen und 694 Figuren, direkt am Gelben Fluss liegend, zu den bekanntesten buddhistischen Grottenanlagen Chinas gehören. Die Landschaft um den Stausee und bei den Grotten ist einmalig schön. Gegen Spätnachmittag dann Ankunft in der Hauptstadt der Provinz Gansu. Schon vor über 2500 Jahren war dies eine wichtige Stadt, die sich in den letzten 100 Jahren zu einer bunten Millionenmetropole entwickelt hat und sich zu beiden Seiten des legendären Gelben Flusses ausbreitet.
Tag 15: Lanzhou – Ausreise
Lanzhou, diese Stadt liegt 1500m ü.d.M., auf dem Lößhochplateau am Oberlauf des bekannten Gelben Flusses. Sie war früher eine wichtige Station auf der alten Seidenstraße, ist heute mit 4.3 Millionen Einwohner die Hauptstadt der Provinz Gansu. Vormittags Spaziergang auf der im Jahre 1907 von einer deutschen Firma gebauten Eisernen Brücke, die als allererste feste Brücke über dem 5646 km langen Gelben Fluss gilt. Danach Aufstieg zum nördlichen Berg mit der weißen Pagode, unterwegs kann man noch ein Paar buddhistische und taoistische Klosteranlagen besuchen. Von oben hat man einen ganz herrlichen Blick auf den Gelben Fluss und die Stadt. Empfehlenswert ist die handgezogenen Nudeln mit Rindfleischsuppe in einem moslemischen Restaurant am Gelben Fluss probieren, dies ist die bekannteste Spezialität in Lanzhou und ist für viele Einheimische das absolute Grundnahrungsmittel. Nachmittags Transfer zum Flughafen und Flug nach Hause.
Eine wundervolle Privatreise mit Fokus auf Natur und Kultur. Diese können wir Ihnen anbieten ab Beijing/bis Lanzhou pro Person ab € 4150.- im DZ/HP-