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Yunnan und Sichuan – Chinas ganze Vielfalt

Auf dieser Reise lernen Sie die Natur und die Kulturen verschiedener Volksgruppen im Südwesten Chinas kennen. Diese Reise führt Sie von Kunming durch die zauberhaften Landschaften und grandiosen Bergwelten Yunnans und endet in der Heimat des Großen Panda in der Provinz Sichuan. Besonders beeindruckend ist der Besuch der ethnischen Minderheiten in diesen Gebieten, die mit ihren unterschiedlichen Kulturen und Traditionen die Reise zu einem einzigartigen Erlebnis werden lassen.

Tag 1: Kunming

Ankunft in der „Stadt des ewigen Frühlings“. Diesen Beinamen verdankt Kunming ihrer Lage auf einem Hochplateau von nahezu 2000 m Höhe und den ganzjährig milden Temperaturen. Kunming ist heute eine Millionenstadt, die trotz Ihrer Modernität ein Abbild dieser Provinz ist, denn Yunnan ist die Provinz Chinas mit der höchsten ethnischen Diversität. Abholung und Transfer ins Hotel.

Tag 2: Kunming

Morgens Gelegenheit zu einem Spaziergang am Ufer des mitten in der Stadt gelegenen „Grünen See“. Danach Ausflug zum berühmten Steinwald. Dieses UNESCO Weltnaturerbe besteht aus einer bizarren Karstlandschaft, die vor mehr als ca.300 Millionen Jahren infolge der Hebung eines Ozeangrundes und durch anschließende Erosion entstanden ist.

Tag 3: Kunming – Jinhong

An den Ufern des Dianchi-Sees, der sich direkt an die Stadt schmiegt, erheben sich die landschaftlich zauberhaften Westberge. Hier besuchen Sie das Drachentor, von wo aus sich eine spektakuläre Panorama-Aussicht bietet. Anschließend besichtigen Sie den Huating-Tempel aus dem Jahr 1320, der als größte Buddhistische Tempelanlage der Provinz gilt. Zurück in der Stadt haben Sie noch Zeit, durch die Altstadt und über den lebhaften Blumenmarkt zu bummeln. Nachmittags Transfer zum Bahnhof und Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Jinghong in die Provinz Xishuanbanna, die an Myanmar und Laos grenzt. Diese Provinz liegt sehr am Rande des chinesischen Herzlandes und zeigt sowohl kulturell als auch landschaftlich ein völlig anderes Gepräge. Zudem ist dies eine der am wenigsten entwickelten und bereisten Regionen, so dass sich hier noch viel authentisches Leben erhalten hat.

Tag 4: Jinhong

Ausflug nach Sanchahe, zum Tal der wilden Elefanten, Spaziergang im Wald und Besuch einer Elefanten-Show. Nach der Rückkehr besichtigen Sie den Manting Park, der der älteste Park in der Xishaungbanna Region ist und der ehemalige imperiale Garten der Dai Könige.

Tag 5: Jinhong

Der Botanische Garten in Menglun ist ein absolute Preziose. Die Anlage liegt auf einer Halbinsel und hier wachsen mehr als 5000 Sorten tropischer und subtropischer Pflanzen auf über 1100 Hektar. Insbesondere die vielfältigen Bambusvarianten erstaunen, sowie ein über 800 Jahre alter Gingkobaum. Nachher besucht man noch eine Siedlung der Ethnie der Dai. Eigentlich sind die Dai keine einheitliche Ethnie, sondern teilen sich in viele unterschiedliche Zweige auf, werden aber von der chinesischen Regierung alle als Dai erfasst.

Tag 6: Jinhong – Dali

Flug nach Dali, einer Stadt am Ufer des Erhai Sees und am Fuß des Cangshan Berges (4295 m). Die Stadt Dali ist die Heimat des Bai-Volkes, einer ebenfalls offiziell anerkannten Nationalität innerhalb Chinas. Sie besuchen das Wahrzeichens der Stadt Dali – Drei Pagoden im buddhistischen Tempel Chong Sheng Si. Die Spiegelung der Drei Pagoden im Wasser ergibt eine harmonische Schönheit, die sich früh im ganzen chinesischen Reich verbreitet hat. Abends bummeln Sie durch die Gassen der Altstadt Dali. Die gut erhaltenen Stadttore und historischen Gebäude werden Ihnen die lange Geschichte der Stadt erzählen.

Tag 7: Dali

Nach Frühstück fahren Sie zum etwa 60 km entfernten Dorf Xizhou. Hier finden sich noch viel schöne und gut erhaltene Wohnhäuser im Baustil des Bai-Volkes. Dieses Viertel lässt erahnen, dass diese Gegend schon früh durch Handel zu Wohlstand kam. Anschließend geht es zum Erhai-See und Sie spazieren an dem malerischen See, der die Form eines riesigen Ohres aufweist.

Tag 8: Dali – Shaxi – Shangri La

Autofahrt nach Shangri La und unterwegs Abstecher zum Dorf Shaxi. Dies ist eines der Siedlungsgebiete des Bai Volkes und hier sind ebenfalls noch sehr erhalten gebliebene Siedlungsstrukturen, Häuser mit typischer Architektur. Ein Schatzkästchen einer ganzen Ethnie. Nachmittags Ankunft in Shangri La, das auf 3280 m Seehöhe liegt und hauptsächlich von Angehörigen der tibetischen Bevölkerungsgruppe bewohnt wird. Hier befindet sich das sogenannte südliche Tor zu Kham und Tibet. Der tibetische Name dieser Stadt war über Jahrhunderte Gyelthang. Ab 1913 nannten die Chinesen den Bezirk Zhongdian und benannten es dann in Shangri La um, weil sie auf einen stark steigenden Tourismus spekulierten. Am Abend erfolgt noch ein Bummel durch die Altstadt Dukezong.

Tag 9: Shangri La

Heute machen Sie einen schönen Ausflug. Zuerst besuchen Sie das Sumzanlin-Kloster. Das Kloster Sumzanlin (auch als Guihua Kloster bekannt), vom fünften Dalai Lama im Jahr 1679 in Auftrag gegeben, liegt 5 km von Shangri La entfernt. Es ist das wichtigste Kloster der Gelukpa-Schule in der Provinz Yunnan. Anschließend fahren Sie zum Feuchtgebietpark des staatlichen Naturreservats Napahai. “Napahai”, auf Tibetisch “Napa Tso”, bedeutet “der See im Wald”. Gehen Sie auf den Wiesen spazieren und treffen vielleicht ein paar der hier lebenden Nomaden. Sie haben noch Gelegenheit, eine lokale Familie zu besuchen und eine Tasse Buttertee zu probieren.

Tag 10: Shangri La – Lijiang

Ein spektakuläres Naturschauspiel erleben Sie heute in der sagenumwobenen Tigersprungschlucht. Die fast 4000 Meter in die Höhe ragenden Felswände bilden eine der tiefsten und längsten Schluchten der Welt. Es wird ja wirklich viel mit Superlativen hantiert, aber das hier ist definitiv weltweit einzigartig. Kurze Wanderung in der Tigersprungschlucht – eine der schönsten Wanderungen, die man in China machen kann. Abends Bummel in der Altstadt von Lijiang. Die Stadt gehört bereits seit 1997 zum UNESCO-Welt-Kulturerbe und ist eine der ikonischsten Städte in China. Die vom Autoverkehr abgeschirmte Altstadt mit ihren engen Gassen, Wasserkanälen, Brücken und Holzhäusern hat eine gemütliche Atmosphäre und vermittelt noch viel historisches Flair.

Tag 11: Lijiang

Morgens besteigen Sie den Löwenhügel und genießen aus der Wanggulou-Pagode den malerischen Blick über die Stadt. Anschließend besuchen Sie den Teich des Schwarzen Drachens am Fuß des Elefantenbergs. Im Dongba-Museum lernen Sie die traditionelle Kultur der Naxi kennen. Zum Schluss Ausflug zum Dorf Baisha, um eine beeindruckte Wandmalerei im Ehrentempel zu bewundern.

Tag 12: Lijiang – Chengdu

Heute fliegen nach Chengdu, Hauptstadt der Provinz Sichuan, die auch die „Reiskammer Chinas“ genannt wird. Die Stadt Chengdu ist nicht nur eines der großen modernen Wirtschaftszentren des Landes, sondern auch bekannt für die große Zahl ihrer Teehäuser. Besuch der bekannten „Breite und Schmale Gasse“ mit vielen alten Bauwerken und Häuser, danach Teepause in einem typischen Teehaus im Volkspark

Tag 13: Chengdu – Leshan – Emei Shan

Fahrt nach Leshan, Besichtigung der Größten Buddha-Statue Chinas (71 m) bei einer Bootrundfahrt. Die Bauarbeit dieser Buddhastatue dauerte 90 Jahre (713-803). Danach weitere Fahrt zum Berg Emei und Besichtigung des Fuhu Tempels.

Tag 14: Emei Shan – Chengdu

Besichtgung des Emei Shan, so der chinesische Name, erfolgt mit der Seilbahn, die Sie zur Goldenen Halle und zum Wannian Tempel bringt. Der Emei Shan war einer der wichtigsten Orte für den Buddhismus in China. Die Landschaft um den Berg herum ist sehr schön. Eine kleine Wanderung vom Wannian Kloster zum Parkplatz am Fuß des Berges ist empfehlenswert. Die eigentümlichen Pflanzen, Tiere und Vögel bringen eine mystische Athmosphäre und auch Erholung in dieser wundervollen Natur. Nach der Besichtigung Rückfahrt nach Chengdu.

Tag 15: Ausreise

Nach dem Frühstück fahren Sie zur Panda Aufzuchtbasis. Danach Besuch des Sanxingdui Museums, hier werden Sie die alte Geschichte und Kultur dieser Region vor 3000 Jahre kennenlernen. Am Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.