Der Vorläufer Angkors – Sambor Prei Kuk
Die Tempelanlage Sambor Prei Kuk liegt etwa 30 km nördlich von Kampong Thom und ist eine ideale und sehr wenig besuchte Ergänzung zu den Ruinen um Angkor. Die prä-angkorianischen Ruinen sind die Reste der ersten asiatischen, im 7. – 9. Jahrhundert gebauten, Tempelstadt. Sie war die Hauptstadt des damaligen Chenla Reiches und hieß Isanapura und war dem hinduistischen Gott Shiva geweiht. Wundervoll versteckt, von Wäldern umgeben und mit einer Ruhe gesegnet, die man in Angkor schon seit 30 Jahren nicht mehr hat, ist dies ein Ausflug in eine andere Zeit.
Tag 1: Siem Reap – Kampong Thom
Sie werden von Ihrem Hotel in Siem Reap abgeholt und fahren in östlicher Richtung in die Provinz Kampong Thom. Auf zunächst noch gut ausgebauter Strecke legen Sie etwa 140 km in etwa 2 Stunden zurück. Dann verlassen Sie die Hauptstraße und das Abenteuer beginnt. Eine lehmige, holprige Piste führt Sie direkt hinein in das wahre Kambodscha abseits der großen Touristenrouten. Sie besichtigen heute die Süd-, die Nord- und die Zentralgruppe der Tempel, die erst langsam mit internationaler Hilfe restauriert werden. Das gesamte Ensemble steht auf der Kandidatenliste des UNESCO Weltkulturerbes. Eine archaische, ruhige Landschaft, wenige Touristen, Ruinen von Würgfeigen umschlungen, als ob sie eben erst aus ihren Dornröschenschlaf geweckt wurden und Ziegeltürme auf Sandsteinplattformen. Eine ganz eigene Formensprache ist der Beginn der Khmerkunst als Umdeutung hinduistischer Vorbilder. Übernachtung in Kampong Thom.
Tag 2: Kampong Thom – Siem Reap
Vor der Rückfahrt besuchen Sie den schönen Fischmarkt, der die Schätze des Mekong ausstellt. Die Rückfahrt wird noch einmal unterbrochen, um eine, ebenfalls prä-angkorianische Brücke, Kampong Kdei, zu besichtigen, die den Wirren der Zeit getrotzt hat. Ebenfalls besichtigen Sie noch den Markt von Thnort Chek, der die bunte Vielfalt der landwirtschaftlichen Produkte der Region unverfälscht wiedergibt. Rückkehr nach Siem Reap am Nachmittag.
Preis auf Anfrage.